Schwammerl in Österreich oder Polizeieinheiten gegen Schwammerlsucher
In Österreich diskutiert man derzeit über die Aufstellung eigener Polizeieinheiten für den Kampf gegen Schwammerlsucher. Wald und Grossgrundbesitzer fordern den Schutz ihrer Wälder vor schwammerlsuchenden Touristen.
Nun denkt man auch bereits über eine eigene Lizenz zum Betreten eines Waldes nach. Die Tourismus Experten Österreichs sind über diese Pläne entsetzt und befürchten einen herben Verlust für die österreichische Tourismuswirtschaft. Bereits jetzt hagelt es Stornierungen aus Deutschland. Eine deutsche Tageszeitung hatte über die Pläne und die derzeitige Diskussion berichtet.
Welche Seite sich in dieser Frage durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch dass solche Aktionen dem Tourismusland Österreich massiv schaden werden.
Und was passiert wenn sich die Schwammerlpolizei als zuwenig effizient herausstellt? Welche Forderung werden von den Waldbesitzern dann gestellt? Müssen dann österreichische Bundesheersoldaten die Schwammerl bewachen?
Auf Grund des Wegfalls der EU Aussengrenzen könnte man diese nun von der Grenze abziehen, und in die betroffenen Wälder verlegen. Dort könnten sie dann unbarmherzige Jagd auf schwammerlsüchtige Urlauber machen.
Man wird sehen wie sich die Sache entwickelt, und ob man einmal die Generalmobilmachung in einem Schwammerlkrieg anzuordnen gedenkt.
Auch die Nationalratswahl im Herbst könnte von der Schwammerlkrise noch eingeholt werden. Gewissen Parteien könnten mit politisch unkorrekten Wahlversprechen punkten, wie zum Beispiel “Österreichische Schwammerl nur für Österreicher”, oder “Nein zum EU-Schwammerlmissbrauch!”