Küsse in Schule: Kussverbot in Hauptschule Gunskirchen
Mit heiligem Zorn und äusserster Entschlossenheit reagiert der Direktor einer oberösterreichischen Hauptschule auf die unzüchtigen Handlungen seiner Schüler. Diese hätten sich während der Pausen zu wahren Kussorgien hinreissen lassen. Christliche Mitschüler fühlten sich dadurch moralisch entwürdigt, und dem Direktor trieb es beim Anblick der innig ausgetauschten Zärtlichkeiten die sittliche Zornesröte ins Gesicht.
Nun bekamen die liebeshungrigen Hauptschüler die schmerzhaften Konsquenzen für ihr frivoles Treiben präsentiert. Der Direktor griff hart und umbarmherzig durch. Er informierte die Eltern seiner Schüler mit einem Brief über “ungewollte Entwicklungen”, und ersuchte die Erziehungsberechtigten, auf ihre Kinder dementsprechend “einzuwirken”.
Die Eltern zeigten aber wenig Verständnis für die Sorgen des Direktors. Man spricht von einem “Sturm im Wasserglas” und “hoffnungslos konservativen Pädagogen”. Der Direktor kann mit dieser Kritik aber nur wenig bis gar nichts anfangen. In seiner grossen Verzweiflung mahnt er vor einem gigantischen “Sodom und Gomorrha” biblischen Ausmasses.
Demzufolge wäre es bereits gewaltsamen Übergriffen von Schülern gekommen, die bei der Kussvorteilung etwas zu kurz gekommen waren. Diese hätten mit Gewalt versucht Küsse zu erzwingen, da sie von den kusswütigen Mitschülern dazu animiert worden waren, selbst aber keine Kusspartner gefunden hätten.
Der sorgenvolle Direktor hat nun den eisernen Entschluss gefasst, in seiner Schule ein generelles Kussverbot zu verhängen. “Küssen hat mit der Schule nichts zu tun”, so der Direktor abschliessend.