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Schaffner aus Österreich wirft 300 Ungarn aus dem Zug

schaffnerWer kennt nicht das alte englische Volkslied über das Zugfahren? “The hector is coming, but he wont catch me …”.

In diesem Falle hat er aber alle erwischt. Die Fahrgäste hatten zwar alle gültige Fahrscheine, doch damit konnte man einen Schaffner der ÖBB noch nie wirklich beeindrucken.

Der Zug EuroCity “FranzLiszt” von Budapest nach Wien, soll nach Meinung des ÖBB-Schaffners heillos überbelegt gewesen sein.

Die Massnahme des resoluten Zug-Sheriffs war einfach, und doch auch brutal, und keineswegs in der Tradition eines friedlich und besinnlichen Weihnachtsfriedens. Er warf alle 300 Ungarn die keinen Sitzplatz vorweisen konnten kurzerhand aus dem Zug.

Die ÖBB verteidigt ihren “Fahrkartenrambo”, doch aus Ungarn vernimmt man andere Töne. Die ungarische Eisenbahn spricht von einen Skandal. Der Zug wäre in keinster Weise überbelegt gewesen. Viel mehr hatte der österreichische Schaffner schlechte Laune, und liess diese an den unschuldigen Passagieren aus Ungarn aus.

Wen soll man nun glauben? Erfahrungsgemäss dürfte die reine Wahrheit irgendwo in den Mitte liegen.


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