Sowas

Der Fussballverein Red Bull Salzburg gefällt sich in der Rolle das Rad neu erfinden zu wollen.

Hat man bei der Gründung bereits grossspurig angekündigt mit jungen Österreichern die Liga aufmischen zu wollen, so hat man diesen Plan mit dem verpassten Meistertitel gleich einmal verworfen.

Für enorm viel Geld wurden die Altstars aus aller Herren Länder geholt. Darunter ehemalige WM-Teilnehmer aus der Tschechischen Republik und Japan. Man errang zwar im zweiten Anlauf den Meistertitel, jedoch international gab man in zwei Saisonen ein mehr als jämmerliches Bild ab, und verpasste den angestrebten Aufstieg in die Championsleague.

Nachdem nun, drei Runden vor Ende der aktuellen Meisterschaft, sogar die erfolgreiche Titelverteidigung in immer grössere Entfernung rückt, und man im eigenen Stadion von einer ersatzgeschwächten Rapid Mannschaft die mit ohne einer grossen Legionärsbesetzung antrat, mit 0:7 vorgeführt wurde, ist bei den Entscheidungsträgern des Vereins der Entschluss gereift, die bestehende Strategie der alten und überteuertern Legionäre wieder zu ändern.

In Zukunft sollen wieder vermehrt österreichische Talente den Weg in den Red Bull Kader finden, und auch die Spielweise soll künftig etwas offensiver ausfallen.

Die Verpflichtungen von Altstars soll aber trotzdem nicht der Vergangenheit angehören. So werden Gerüchte bestätigt wonach Red Bull versucht altgediente Spieler wie Edgar Davids oder Lilian Thuram auf seine Gehaltsliste zu bringen.

“Das eine schliesst das andere nicht aus”, lautet in diesem Fall der Kommentar aus der Red Bull Zentrale.