Neue Regierung in Österreich!
Hurra! Es ist geschafft! Mit grosser Freude und kollektiver Erleichterung hat die Bevölkerung Österreichs die Nachricht der erfolgreichen Regierungsbildung zur Kenntnis genommen. Österreich wird wieder einmal von einer grossen Koalition regiert. Nur die Namen haben sich geändert.
Faymann und Pröll sind die grossen Macher dieser Regierungszusammenarbeit. Sie versprechen einen ganz neuen Stil in der österreichischen Politik. Selbst sprechen sich die beiden Politiker nur noch mit “Lieber Josef” und “Lieber Werner” an. “Das sind doch Busenfreunde”, ätzt da sogleich der geifernde FPÖ Obmann Strache. Strache wirkte etwas verstimmt. Er wurde als Regierungspartner von beiden Regierungsparteien ausser Acht gelassen. Das schmerzt natürlich als drittstärkste Kraft im Lande.
Auch die beiden anderen Oppositionsparteien sparen nicht mit Kritik. BZÖ Zampano Herbert Scheibner sieht den obligatorischen “Schaden für die Menschen” Die Grünen Elfe Eva Glawischnig kritisiert das fehlende Engagement für den Klimaschutz im neuen Regierungsprogramm. “Wie man es macht, macht man es falsch”, wird sich da wohl der eine oder andere Beobachter gedacht haben. Jedenfalls ist es ja die politische Pflicht der Oppositionsparteien soviele Haare wie möglich in der Suppe der Regierungsparteien zu finden. So gesehen sind Wortmeldungen wie diese keine Überraschung.
Von den Ministerposten her hat sich wohl die ÖVP die interessantesten Resorts gesichert. Innenminister, Finanzminister, und Justizminister gehen an die Volkspartei. Die SPÖ hat sich zumindest den Kanzlersessel wieder geholt, als auch den Verteidigungsminister. Bildung, Infrastruktur und die sozialen Resorts gingen auch an die SPÖ. Man wird sehen wie lange die Zusammenarbeit hält.